Bart rasieren: In 3 Schritten zu einem perfekten Rasurergebnis
Lerne deinen Bart richtig zu rasieren.
Zuerst stellt sich die Frage: Trocken oder nass rasieren? Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Eine Nassrasur ist gründlicher und ermöglicht präzise Konturen, dauert aber länger und erfordert mehr Vorbereitung. Dafür gleitet der Rasierer sanft über die Haut und schont sie mit Rasieröl oder -schaum. Die Klingen müssen jedoch häufig gewechselt werden, sonst drohen Pickel und Entzündungen. Die Trockenrasur geht schneller und ist oft hautschonender, hinterlässt aber manchmal Stoppeln, besonders bei starkem Bartwuchs. Egal, wofür du dich entscheidest: Denke an die Pflege danach.

I. Welcher Rasur-Typ du bist entscheidet deine Haut
Da jeder Hauttyp eigene Ansprüche hat, gibt es verschiedene Rasierer und Pflegeprodukte für jedes Hautbedürfnis. Ist deine Haut nach der Rasur extrem empfindlich, kann eine Trockenrasur mit einem Elektrorasierer und sanfter Pflege die bessere Wahl sein. Wichtig ist, dass du deinen Hauttyp kennst, um Schmerzen, Entzündungen und Irritationen zu vermeiden. Du weißt nicht, wo du deinen Hauttypen einordnen sollst? Dann schau einmal bei diesem Artikel vorbei und überlege dir, in welche Kategorie du dich einordnen würdest.

#1: Trockene Haut
Generell ist ein Elektrorasierer hautschonender. Wenn du doch nass rasieren möchtest, lass Rasierschaum, -seife oder -gel lange genug einwirken, nutze scharfe Klingen und rasiere immer mit der Wuchsrichtung, so vermeidest du Rasurbrand und Pickel. Danach unbedingt ein Aftershave verwenden! Naturprodukte wie Aloe Vera wirken besonders kühlend. Entscheidest du dich für die Trockenrasur, denk an ein Pre-Shave-Produkt: Es hilft, die Barthaare aufzustellen und sorgt für eine glattere Rasur. Egal ob nass oder trocken, eine reichhaltige Pflege danach ist Pflicht, idealerweise mit Produkten für sensible Haut wie einem Aftershave Balsam.
#2: Normale Haut und Mischhaut
Luck you! Du kannst eigentlich machen was du willst, sei trotzdem lieb zu deiner Haut und beachte die unten aufgeführten Schritte.
#3: Fettige Haut
Hier ist besonders die Pre-Shave Routine wichtig: mit einem guten Peeling gereinigt ist schon die halbe Miete. Auch hier empfiehlt sich eine Trockenrasur aus ähnlichen Gründen wie bei trockener Haut. Denn fettige Haut neigt genauso zu Rasurbrand und Pickelchen.
II. Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Rasur?
Nach dem Duschen sind deine Barthaare aufgeweicht und die Poren geöffnet, perfekte Voraussetzungen für eine gründliche und sanfte Rasur, besonders bei der Nassrasur mit unserem Rasierhobel. Eine Rasur vor dem Duschen kann sinnvoll sein, wenn du anschließend Pflegeprodukte mit warmem Wasser abwaschen oder Rückstände entfernen möchtest. Unser Tipp: Wenn du zu empfindlicher Haut oder eingewachsenen Haaren neigst, rasiere dich lieber nach dem Duschen.

III. Die Rasiertools des gepflegten Mannes
Mal ehrlich: Ein Halter für Rasiermesser und Rasierpinsel bringt edlen 50er-Jahre-Flair in dein Badezimmer. Aber Rasiermesser sind nicht so leicht zu handhaben wie elektrische Trimmer oder Rasierhobel. In unserer schnelllebigen Zeit bleiben morgens oft keine 15 Minuten im Bad und Rasiermesser plus Zeitmangel und verschlafene Augen? Autsch. Zum Glück gibt es genug Alternativen, die wir dir vorstellen, damit du dich richtig rasierst und böse Narben vermeidest.

#1: Das Rasiermesser
Der Klassiker unter den Tools. Da gibt es keine Kompromisse. Hier gilt: Qualität hat ihren Preis. Denn ein Rasiermesser kommt einher mit Seife und Pinsel. Mach’ da bitte keine Abstriche, da tust du niemandem einen Gefallt mit. Alternativ können aber auch Rasiercreme oder Rasiergel verwendet werden. Hauptsache, es schäumt.
Vor jeder Rasur muss sicher gegangen werden, dass die Klinge des Rasiermessers geschärft ist. Mit einem Lederriemen gelingt das Schärfen am besten. Dieser kommt immer dann zum Einsatz, wenn das Messer an den Barthaaren eher rupft als schneidet. Wenn du nicht genau weißt, wie du dein Rasiermesser schärfen sollst, gibt es genug Barbiere, die dir zeigen wie es geht oder wo du dein Messer gelegentlich mal hinbringen kannst. Der Aufwand lohnt sich, Rasiermesser bringen einfach ein tolles Ergebnis. Das Rasiermesser sollte in einem Winkel von 30° bis 40° angesetzt werden. Zu Beginn empfiehlt es sich mit dem Strich zu rasieren. Für kleine Verbesserung kann danach punktuell (!) gegen den Strich rasiert werden. Für den Anfang eignen sich glatte Flächen, wie die Wange, um dein Talent am Messer auszutesten und ein Gefühl dafür zu bekommen.
#2: Der Trockenrasierer
Seit der Elektrorasierer in den 30er Jahren erfunden wurde, rasieren 60% der Männer trocken. Warum? Einfach, unkompliziert, schonend. Er ist zwar nicht so gründlich wie der Nassrasierer, aber definitiv sanfter zu deiner Haut. Perfekt also, falls du sowieso schon empfindliche Haut hast. Und: Willst du sowieso in Richtung Drei-Tage-Bart gehen, dann ist das hier eine entschiedene Sache. Denn durch Trockenrasierer rasiert nie ganz glatt, sodass immer ein paar Stoppel stehen bleiben werden.
#3: Der Nassrasierer
Richtig schön gründlich, sodass eventuell sogar nicht täglich rasiert werden muss. Zudem bist du auf die heutige Elektrizität nicht angewiesen und du kannst dich theoretisch auch in einer Holzhütte irgendwo im Wald rasieren. Allerdings ist die Verletzungsgefahr hier höher. Und falls man sich bei der eigentlichen Rasur nicht verletzt, kann die Haut trotzdem sehr gereizt werden. Zusätzliche Pre- und Aftershaveprodukte sind deswegen auch hier notwendig. Sie machen die Haare vor der Rasur und Haarentfernung weicher und danach beruhigen sie deine Haut. Wichtig: Verwende immer scharfe Klingen, wie die von unserem Rasierhobel.
#4: Der Barttrimmer
Perfekt, wenn du deinen Bart nicht komplett abrasieren, sondern einfach nur in Form bringen willst. Drei-Tage-Bart? Gepflegter Look mit etwas Länge? Konturen nachziehen? Mit einem guten Trimmer geht das easy, schnell und ohne Ziepen. Anders als bei einer Nass- oder Trockenrasur bleibt die natürliche Struktur deines Barts erhalten – du bestimmst nur, wie wild oder akkurat er wirken soll. Und falls du denkst, alle Trimmer sind gleich – nope. Die Brooklyn Blade wurde für Männer entwickelt, die es ernst meinen mit ihrer Bartpflege. Scharfe Edelstahlklingen, starke Akkuleistung und ein Design, das auch neben deinem Waschbecken gut aussieht. Einfach, präzise, stark – genau wie dein Bart.
Wie du bei unserem Rasierhobel die Klinge einsetzt, zeigen wir dir hier:
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Step 1: Löse den Kopf des Rasierhobels durch Drehung vom Griff. |
Step 2: Setze eine Rasierklinge in die vorgefertigte Form ein. |
Step 3: Schraube den Kopf wieder an den Griff. Anschließend kannst Du mit der Rasur starten. Wir empfehlen dir eine Klinge für 3 – 5 Rasuren zu verwenden. Je nachdem, ob du dich vollständig rasierst oder nur die Bartkonturen in Form bringst. |
Finde das perfekte Rasiertool
IV. Trockenrasur: In 3 Schritten zur sanften und schnellen Rasur
#Step 1: Pre-Shave Routine
Vor der Trockenrasur heißt es: Gesicht und Hände gründlich waschen. Bei fettiger, normaler oder Mischhaut empfehlen wir zusätzlich ein Waschgel oder ein sanftes Peeling. Einfach ein paar Pumpstöße auftragen, einmassieren und gründlich abspülen, das beugt Rasurbrand und Rötungen vor.Tipp: Leg dir ein mit heißem Wasser befeuchtetes Handtuch für ein paar Minuten aufs Gesicht. Das öffnet die Poren, macht die Haare weicher und gibt dir einen kleinen Spa-Moment.
#Step 2: Trockenrasur
Je nach Bartlänge solltest du die Barthaare vor der Rasur kurz trimmen. Dann geht es an die eigentliche Trockenrasur. Ob du mit oder gegen die Haarwuchsrichtung rasierst, bleibt dir überlassen, bei empfindlicher Haut empfehlen wir, in Wuchsrichtung zu starten.Rasiere systematisch: erst rund um Mund und Kinn, dann Hals und Wangen. Rasiere dich am besten immer vor dem Duschen durch, da deine Haut und Barthaare ansonsten zu weich sein könnten.
#Step 3: Die Pflege danach
Die richtige Pflege danach ist Pflicht. Spüle Produktrückstände und Härchen mit kaltem Wasser ab und tupfe dein Gesicht sanft mit einem sauberen Handtuch trocken.Ob du zu einem Aftershave-Spray oder Balsam greifst, ist Geschmackssache. Bei sensibler Haut ist ein Balsam oft die bessere Wahl. Aftershave-Produkte beruhigen die Haut, spenden Feuchtigkeit und wirken antibakteriell. So unterstützt du aktiv die Heilung und beugst Rasurbrand vor.
V. Nassrasur: In 3 Schritten zum perfekten Rasurergebnis
Die einen lernen visuell, andere auditiv, kommunikativ oder motorisch. Die ersten drei können sich freuen, denn wir haben neben Text auch noch ein Video vorbereitet. Für motorische Lerner heißt es dann aber: Üben, üben, üben (und unsere Tipps und Tricks anwenden).
#Step 1: Einweichen
Eine Nassrasur ist nach dem Duschen ideal, da das heiße Wasser die Poren öffnet und die Durchblutung anregt. Einfach nur Bart und Gesicht zu waschen, ersetzt die Dusche allerdings nicht! Nimm dir die Zeit, damit dein Bart optimal auf die Rasur vorbereitet ist.
#Step 2: Einschäumen
Ob Rasierschaum, Rasieröl oder Rasierseife, was du nutzt, ist ganz dir überlassen. Schäume das Produkt entweder in deinen Händen oder mit einem Rasierpinsel in einer Rasierschale auf und verteile es großzügig im Gesicht.
Wichtig: Massiere den Schaum in kreisenden Bewegungen gründlich ein, damit er nicht nur auf den Barthaaren liegt, sondern bis zur Haut gelangt.
#Step 3: Rasieren
Egal ob Rasierhobel oder Rasiermesser, die Klinge muss scharf sein! Rasiere immer zuerst mit der Wuchsrichtung deiner Barthaare. Nur wenn einzelne Stellen noch nicht sauber genug sind, kannst du vorsichtig gegen die Wuchsrichtung rasieren.Ziehe deine Haut mit den Fingern leicht straff, damit die Klinge besser gleitet. Starte seitlich an den Koteletten und versuche, nicht öfter als 2–3 Mal über die gleiche Stelle zu gehen. Den Oberlippenbart rasierst du am besten diagonal nach unten, immer in Wuchsrichtung.
Tipp: Befreie die Klinge regelmäßig von Barthaaren, entweder durch Abspülen mit Wasser oder, bei hartnäckigen Resten, mit einer alten Zahnbürste.
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Dein(e) Brooklyn Soap Team/Academy
FAQ
Wo rasiere ich meinen Bart am Hals?
Bei einer Glattrasur ist das ganz einfach: einfach alles ab. Für die Konturlinie hilft es, sich an einer gedachten Linie zu orientieren. Diese verläuft von den Ohren zu deinem Adamsapfel. Das sind circa ein – zwei Fingerbreit oberhalb deines Adamsapfels, alles darunter sollte rasiert werden. Beginne hier und rasier so in einer leichte U-Linie hoch richtung Ohr. Es hilft, die Kontur vorher mit einem Trimmer ohne Aufsatz vorzuschneiden und dann anschließend mit dem Rasierer oder Trimmer einfach darunter alle restliche Haare zu entfernen.
Wann und wie oft sollte ich meinen Bart rasieren?
Je nach Haarwachstum und gewünschtem Bartstyle täglich oder alle paar Tage. Hast du zum Beispiel einen sehr starken Bartwuch und möchtest ein glatt rasiertes Gesicht haben, so wirst du wahrscheinlich täglich rasieren müssen. Anders bei einem mäßigen Wachstum und einem Vollbart – hier wirst du wahrscheinlich nur alle 2-3 Tage mal die Konturen nachrasieren und den Rest höchstens Mal trimmen. Wie du siehst, gibt es hier kein richtig oder falsch. Aus hygienischer Sicht ist es nur wichtig, deinen Bart regelmäßig zu waschen und zu pflegen. Denn ja, es sammeln sich natürlich einige Keime in den Haaren. Das heißt aber nicht, dass du deinen Bart immer glatt rasieren musst. Pflege ist hier das A und O.
In welche Richtung solltest du den Bart rasieren?
Bevor du loslegst: Schau dir deinen Bart mal ganz genau an. Die Wuchsrichtung deiner Barthaare ist entscheidend – denn rasierst du gegen den Strich, kann das zwar gründlicher sein, reizt aber auch die Haut stärker. Gerade bei empfindlicher oder fettiger Haut kann das zu Irritationen und eingewachsenen Haaren führen. Unser Tipp: Taste mit den Fingern über dein Gesicht – dort, wo sich die Haare rau anfühlen, rasierst du gegen die Wuchsrichtung. Fühlt es sich glatt an, ist das mit dem Strich. Gerade am Hals wachsen die Barthaare oft in unterschiedliche Richtungen – also nimm dir einen Moment, um deinen Bart wirklich zu "lesen".
Wächst der Bart schneller durch Rasieren?
Kurz gesagt: Nein. Auch wenn’s sich so anfühlt – das ist ein Mythos. Die Rasur beeinflusst nur, wie dein Bart aussieht, nicht aber wie schnell oder dicht er wächst. Was du tust, ist die stumpfe Haarspitze zu kappen – dadurch wirkt der Bart manchmal härter oder dunkler. Das Wachstum wird davon aber nicht beeinflusst.
Wie lange sollte man den Bart nicht rasieren?
Wie gelingt die perfekte Bartlinie beim Trimmen?
Der Unterschied zwischen „wild“ und „gewollt messy“? Die Konturen.
Wangenlinie: Zieh eine imaginäre Linie vom Ohr zum Schnurrbart. Alles darüber wird sauber wegrasiert.
Halslinie: Zwei Finger über deinem Kehlkopf. Das ist ungefähr der Punkt, an dem du aufhören solltest zu rasieren. Alles darunter darf weg.Der Unterschied zwischen „wild“ und „gewollt messy“? Die Konturen.
Wangenlinie: Zieh eine imaginäre Linie vom Ohr zum Schnurrbart. Alles darüber wird sauber wegrasiert.
Halslinie: Zwei Finger über deinem Kehlkopf. Das ist ungefähr der Punkt, an dem du aufhören solltest zu rasieren. Alles darunter darf weg.
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