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Eingewachsene Barthaare – Ursachen & wertvolle Tipps

Egal, ob sie dich nur optisch stören oder sogar schmerzhaft sind: eingewachsene Haare will keiner – und erst recht nicht im Gesicht. Zum Glück gibt es einiges, um dem vorzubeugen, sowie akute Hilfsmittel, falls du trotz vorbeugenden Maßnahmen ein oder mehrere eingewachsene Haare finden solltest. Was du genau machen kannst, auf was du besonders achten solltest, wieso Barthaare überhaupt einwachsen und welche akuten Lösungen es gibt, um eingewachsene Barthaare zu entfernen, erfährst du hier.

eingewachsene barthaare

Wie entstehen eingewachsene Barthaare? Die 3 häufigsten Ursachen

1. Falsche Rasur

Ist die Klingen deines Rasierers nicht mehr scharf genug, wird das Barthaar nicht präzise genug abgeschnitten, sodass es schwieriger wird, später gerade herauszuwachsen. Doch auch bei einer scharfen Klinge kann es unter Umständen zu einem eingewachsenen Haar kommen. Das Barthaar hat nach der Rasur nämlich eine breitere und schärfere Kante und kann nicht mehr so einfach durch seinen vorgesehenen Kanal dringen, beziehungsweise wächst einfach wieder zurück. Gerade Systemrasierer mit mehreren Klingen schneiden das Haar oft knapp unterhalb der Hautoberfläche ab. Ist dann zwar super glatt, macht es dem Haar aber auch leichter einzuwachsen.

2. Keine oder falsche Pre- und After-Shave Routine

Im Artikel Rasurbrand gehen wir ja schon auf die Wichtigkeit einer guten Pre- und After-Shave Routine ein. Abgestorbene Hautschuppen, zu viel Talg und dadurch verstopfte Poren blocken die Haarfollikel und das neue beziehungsweise abgeschnittenen Haar kann nicht mehr wie vorgesehen wachsen.

3. Lockige Barthaare

So schön lockiges Haar auch ist, es wächst sehr leicht ein. Durch die Haarstruktur kann es passieren, dass sich dein Barthaar zu früh einrollt oder in die falsche Richtung wächst.

Bei all diesen Ursachen bleibt das Haar unter der Hautoberfläche, wächst dort gekringelt weiter oder macht einen U-Turn. Dein Körper nimmt es dann als Fremdkörper wahr und sendet weiße Blutkörperchen dorthin. Nach und nach bildet sich dann die bekannte pickelartige Beule, die sich leicht entzünden kann und manchmal sogar richtig schmerzt. Dein Körper stößt das eingekapselte Haar irgendwann von selbst ab, du kannst ihm aber ein wenig helfen.

Eingewachsenes Barthaar entfernen – was kannst du tun?

So, genug das Problem und mögliche Ursachen besprochen. Was kannst du also tun, um dein eingewachsenes Haar im Gesicht loszuwerden? Zur Vorbeugung kommen wir später noch, erstmal akute Hausmittel:

#1: Poren öffnen

Mit einem warmen Waschlappen oder einem Dampfbad die betroffene Stelle aufweichen, gerne mehrmals am Tag. Oft reicht dies schon, und dein Barthaar findet den richtigen Weg.

#2: Peeling

Mit einem sanften Peeling, wie unserem Tonerde Waschgel, kannst du versuchen, das Barthaar und den Wachstumskanal freizulegen und an die Oberfläche zu befördern.

#3: Spezielle Cremes

Ist dein Haar immer noch unter der Haut, gibt es speziellen Cremes für eingewachsene Haare. Frag hier gerne deinen Hautarzt oder Apotheker.

#4: Pinzette

Immer noch eingewachsen? Dann ganz vorsichtig mit einer sterilen Pinzette oder Nadel das Barthaar hervorholen. Sollte es nicht von selbst rausfallen, lass es erstmal stehen, sonst wächst das nächste vielleicht gleich wieder ein. Die Haut auch desinfizieren, um eine Entzündung zu verhindern.

Dein Baarthaar hat sich bereits entzündet?

Sollte sich dein Barthaar und die betroffene Hautstelle schon leicht entzündet haben, kannst du dir auch eine Antibiotikacreme verschreiben lassen, bei schwereren Entzündungen kann die der Hautarzt helfen, das Barthaar zu entfernen und die passende Nachbehandlung empfehlen.
Mit den Händen rumzudrücken ist genauso wie bei Pickelchen tabu. Warum? Du kannst damit eine Entzündung begünstigen oder gar verursachen. Gerade, wenn schon eine leichte bis mittlere Entzündung vorliegt, solltest nicht du, sondern dein Hautarzt sich darum kümmern.

Wie kann ich eingewachsenen Haaren vorbeugen? – Die 3 besten Tipps

Mit diesen 3 Tipps wachsen deine Barthaare nicht mehr so schnell ein:

Tipp #1: Rasur mit scharfen Klingen

Achte stets auf scharfe Klingen. Solltest du öfter unter eingewachsenen Haaren leiden, greif mal zu einem Rasierer mit weniger als drei Klingen oder gleich zu einem Rasierhobel. Denn wie oben schon erwähnt, schneiden Systemrasierer mit vielen Klingen die Haare (zu) kurz und begünstigen damit eingewachsene Barthaare.

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Entscheidest du dich für einen Rasierhobel sagt nicht nur deine Haut, sondern auch die Umwelt danke! Je nach Bartlänge und gewünschtem Ergebnis kannst du auch erstmal auf eine Glattrasur verzichten und deine Barthaare vorerst ordentlich trimmen. Ein Drei-Tage-, Oberlippen -, Ziegen- oder Vollbart ist schließlich immer noch total im Trend.

Tipp #2: Pre- und After-Shave Routine

Gewöhne dir eine Pre- und After-Shave Routine an. Dazu wenige, aber hochwertige Produkte, und deine Haut und Barthaare werden dir danken!


 Pre-Shave: 

a) Gesicht mit warmen Wasser und 2–3 Mal die Woche den Bart mit Bartseife waschen. So befreist du deine Haut schonmal von Schmutz, Talg und Schweiß und machst sie weniger anfällig für Pickelchen oder Entzündungen.

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b) Ein paar Pumpstöße eines sanften Peelings einmassieren und gründlich auswaschen. Damit entfernst du abgestorbene Hautschuppen, öffnest verstopfte Poren und Haarkanäle und befreist deine Haut von zu viel Talg.

c) Extra Tipp: befeuchte ein Handtuch mit heißem Wasser und lege es für einige Minuten auf dein Gesicht und Bart. Das bereitet die Haut und Haare perfekt auf die Rasur vor und hat auch einen Spa Effekt.

After-Shave: 

a) Entferne alle Rasurreste wie Rasiercreme oder Haare gründlich.

b) Benutze ein Aftershave Spray oder bei empfindlicher Haut ein Aftershave Balsam. Die antibakterielle und pflegende Wirkung beruhigt die nach der Rasur gereizte Haut und beugen Entzündungen vor.

c) Gewöhne dir eine tägliche Gesichts- und  Bartpflege an. Dazu gehört das Waschen mit Wasser, ein gutes Bartöl oder beispielsweise bei einer Glattrasur eine 2-in-1 Bart- und Gesichtscreme und regelmäßig ein sanftes Peeling.

Tipp #3: Die Rasur selbst

Solltest du längere Barthaare haben, dann trimme sie erstmal, beispielsweise mit unserer Brooklyn Blade, bevor du mit der Rasur beginnst. Ob Nass oder Trocken bleibt dir überlassen, richte dich aber etwas nach deinem Hauttyp. In diesem Artikel gehen wir genauer darauf ein und haben eine Step by Step Anleitung für beide Rasurmethoden und welche für welchen Hauttyp geeignet ist: Bart rasieren: In 3 Schritten zu einem perfekten Rasurergebnis.

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Denn genauso wie bei der Pre- und After-Shave Routine gibt es hier auch einige Tipps, um Rasurbrand und eingewachsenen Haare zu vermeiden. Auch hier spielen hochwertige Produkte eine Rolle. So ist beispielsweise unsere Rasierseife nicht nur super für die Umwelt, sondern umso besser für deine Haut und Haare. Dadurch werden die Haare eingeweicht und beugt somit Hautirritationen und eingewachsenen Barthaaren vor.

Deine Gesichtspflege-Routine

Warte mal, was hat deine Gesichtspflege mit deinem Bart zu tun?! Viel. Deswegen solltest du sie auch nicht vernachlässigen. Bart – und Gesichtspflege gehen Hand in Hand und können deswegen auch super kombiniert werden. Wie du sicherlich gemerkt hast, spielt die Hautoberschicht eine große Rolle bei eingewachsenen Haaren, also liegt es nahe, dass du dich auch damit befassen solltest. Wir haben dazu einen Artikel mit wertvollen Tipps, einer optimalen Routine und Produktvorschlägen: Männer Gesichtspflege: So sieht die perfekte Routine aus

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Wie beugst du eingewachsene Barthaare vor? Hast du einen Tipp, der in deinen Augen zur perfekten Routine gehört? Wir freuen uns, auf Instagram und Facebook von dir zu hören.
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